Aus den Revieren

Aktuelle Ereignisse aus den Revieren

 

+Beiträge 2015

Hubertusfeier 2014: Jagd braucht Freiheiten

Am 07. November 2014 fand die Hubertusmesse der Jägervereinigung Dinkelsbühl in der Dinkelsbühler St. Pauls Kirche statt.
Pfarrer Dr. Gronauer gestaltete den Gottesdienst, der durch die Klänge der Bläsergruppe unter Leitung von Armin Beißer bereichert wurde.

Beim anschließenden Festabend wurde zahlreiche Mitgleider vom Vorsitzenden Werner Ahamer für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Seit 25 Jahren sind Roland Rudnig, Rudolf Weick und Siegfried Wambach in unserer Vereinigung. Auszeichnungen für ihre 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Hermann Pfisterer, Hans Rainer Narrath, Walter Vitzthum und unser Ehrenvorsitzender Jürgen Weißmann. Letzterer wurde zugleich für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Jagdhornbläsergruppe geehrt. Bereits seit 50 Jahren ist Gerhard Rieck Mitglied in Verein und seit 60 Jahren hält "Urgestein" Hans Goderbauer unserer Jägervereinigung die Treue. Goderbauer berichtete von der Wiederaufnahme der Jägerei nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Ehrenvorsitzender Jürgen Weißmann mahnte in seiner Hubertusrede, dass "das Überleben der Jagd in einer der heutigen vergleichbaren Form davon abhängen wird, ob es uns in naher Zukunft gelingt, auf Fragen der Gesellschaft eine befriedigende Antwort zu finden und unser Verhalten glaubwürdig auf die Gesellschaft auszurichten." Angriffe auf das bewährte Jagdrecht durch Jagdkritiker griffen in vielen Fällen argumentativ zu kurz. Allerdings sei das Jagdrecht nicht unantastbar. Es müsse aber ausgewogen sein und der Jagd die erforderlichen Freiheiten belassen.

(Vielen Dank an Herrn Prüfer von der FLZ für die freundliche Bereitstellung der drei Bilder.)

+Beiträge 2014

Gemeinsam zum Jagderfolg

Im Hegering IV wurde im November 2014 eine große, revierübergreifende Jagd auf Wildschweine durchgeführt.
Insgesamt konnten 12 "Schwarzkittel" erlegt werden.
Nach zahlreichen erfolglosen Einzelansitzen erfüllte diese konzertierte Aktion die Erwartungen der Verantwortlichen.
Mit vereinten Kräften soll der Schwarzwildbestand zukünftig in einem für die Jagdgenossen erträglichen Maß gehalten werden.

Waldbrand von Jäger rechtzeitig entdeckt

Obermichelbach – 08.06.2014, In einem Waldstück bei Obermichelbach konnte am Sonntagmorgen ein Waldbrand erfolgreich verhindert werden.

Einer der Jagdpächter des Gemeinschaftsjagdreviers Obermichelbach hat bei seinem morgendlichen Reviergang einen entstehenden Waldbrand gerade noch rechtzeitig entdeckt.

Der Schwelbrand im Waldboden war bereits etwa 20 m2 groß.

Eine offene Flamme war bereits unter einer kleinen, trockenen Fichte erkennbar. Der Jäger konnte diese Flamme erfolgreich austreten und den Waldeigentümer per Mobiltelefon informieren. Mit Schaufeln und Wasser aus einem Güllefass konnte anschließend Schlimmeres verhindert und der Brandherd gelöscht werden.

Die enge Bindung der Jäger zur anvertrauten Natur und die guten Kontakte zu den Jagdgenossen haben sich auch in diesem Fall positiv ausgewirkt.

Für das Pfingstwochenende war aufgrund erhöhter Waldbrandgefahr in Mittelfranken von der Regierung sogar Luftbeobachtung angeordnet worden.

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Erfolgreiche Zusammenarbeit rettet Rehkitze

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Sinbronn – 20. Mai 2014, Die Landwirte haben bereits mit dem Mähen der Wiesen begonnen. In diesen haben die Rehgeißen in den letzten Tagen und Wochen ihren Nachwuchs zur Welt gebracht. Um die Kitze vor dem Tod durch die Mähwerke zu retten, arbeiten engagierten Landwirte eng mit den Jägerinnen und Jägern zusammen. Rechtzeitig vor dem Mähen informieren die Landwirte die jeweiligen Revierpächter. Dann wird mit Helfern oder auch einem Hund die Wiese vergrämt und abgesucht. Dadurch soll erreicht werden, dass die Rehmutter ihr Junges später selbst aus der Gefahrenzone führt. Wenn tatsächlich ein Rehkitz gefunden wird, was gar nicht so einfach ist, trägt man es mit Handschuhen und Gras aus der Wiese. Dies ist wichtig, um keine menschliche Witterung auf das Kitz zu übertragen. Sonst wäre die Bindung von der Mutter zum Jungtier gestört. Jagdpächter Rudolf Weick aus Sinbronn zeigt das richtige Vorgehen. Dennoch wird von Jägerseite gebeten, dass Spaziergänger aufgefundene Rehkitze nicht mitnehmen, sondern an Ort und Stelle belassen. Eine Information der zuständigen Jägerin oder des Jägers über den Fund wäre sicherlich angebracht. 
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