Chronik

Jagdhundeausbildung im JV Dinkelsbühl

Einem Pressebericht vom September 1950 kann man entnehmen, dass die 21. Hegewald-Zuchtprüfung des Vereines „Deutsch-Drahthaar“ im Raum Dinkelsbühl und Umgebung stattgefunden hat.
Die ersten Aufzeichnungen über die Jagdhundeausbildung stammen aus dem Jahre 1964. Ab diesem Zeitpunk führte der Verein – mit wenigen Ausnahmen – alljährlich eine Brauchbarkeitsprüfung durch.
Seit Beginn der 80er Jahre wurde, wenn mindestens drei Hunde gemeldet waren, ein Hundeführerlehrgang durchgeführt.

Die Beauftragten für das Jagdhundewesen seit 1964 sind (bzw. waren):

1964 – 1971 Dr. Hans Widenmayer (Dinkelsbühl)
1971 – 1980 Heinz Spitzka (Burk)
1981 – 1994 Ernst Waldmann (Schopfloch)
1995 – 1998 Heinz Reuter (Haslach) und Jürgen Ott (Burk)
1999 2016 Jürgen Ott (Burk)
2017 – heute Philipp Falk und Mathias Scheuer

Seit 1995 werden die jeweiligen Beauftragten bei der Schweißarbeit von Forstamtmann Rainer Falk aus Dürrwangen unterstützt.

Ab Mitte März beginnt die praktische Arbeit, wobei der Hund zusammen mit seinem Führer alle, für die weitere jagdliche Ausbildung notwendigen Grundübungen lernt. Diese Grundausbildung bei der die Hunde u. a. Hereinkommen auf Pfiff, korrektes „Down“, Apportieren auf Entfernung und aus dem Hindernis lernen, endet mit der Dressurabschlussprüfung und geht dann nahtlos weiter mit der Ausbildung zur Brauchbarkeitsprüfung, die im September stattfindet.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Prüfungen ist, dass der Hund im Zuchtbuch eines dem Jagdgebrauchshundeverband (JGHV) angeschlossenen Zuchtverbandes oder -vereins eingetragen ist. Aufgrund der Vorschriften des Veterinäramtes müssen alle Hunde gesund, und gegen Tollwut geimpft sein.

Von 1964 bis 2009 wurden insgesamt 235 Hunde geprüft, von denen 204 (86,8 %) die Prüfung bestanden haben und 31 Hunde nicht den Anforderungen entsprachen.