Jagdhornbläser Dinkelsbühl
In Dinkelsbühl hatten wir das Glück, dass der damalige Stadtmusikmeister Willi Bayer auch Jäger und Mitglied unserer Vereinigung war.
Als erfahrener Ausbilder der Dinkelsbühler Knabenkapelle verstand er es im März 1962, willige und aufgeschlossene Jäger für das Jagdhornblasen zu gewinnen und Ihnen das Blasen auf dem kleinen Jagdhorn in B (Fürst Pless – Horn) beizubringen.
Zu den Gründungsmitgliedern der Jagdhornbläsergruppe gehörten in alphabetischer Reihenfolge die Herren:
Matthis Baur, Hans Goderbauer, Werner Jung, Fritz Kraus, Heinz Spitzka, Karl Wiedemann und Alfons Wollstadt.
Zusammen mit dem Hornmeister Willi Bayer konnten Sie durch fleißiges Üben bald Beachtliches leisten. Noch im Herbst und dann im darauf folgendem Jahr erhielt die Gruppe personelle Verstärkung. Wir erinnern uns noch an die Namen Haas, Himsel, Holzer, Dürr, Peters, Waloschke und Werdin.
Die Übungsabende fanden zunächst im Vereinslokal der Jäger, im „Roten Hahn“ (Familie Wiedemann) in Dinkelsbühl statt.
Der Trainingsfleiß wurde durch die Erfolge bei folgenden Bläserwettbewerben belohnt.
1964 | in Klingelbach (Leistungsabzeichen Silber) |
1966 | in Klingelbach (Leistungsabzeichen Gold) |
1967 | in Wels (Oberösterreich) (Leistungsabzeichen Gold) |
1969 | in Ried (Oberösterreich) Leistungsabzeichen Gold |
2004 | in Landshut (Leistungsabzeichen Gold) |
2006 | in Bad Kötzting (Leistungsabzeichen Gold) |
Im Jahre 1975 wurde erstmals die Hubertusmesse nach R. Stief in der St.-Georgs-Kirche in Dinkelsbühl aufgeführt. Seit dem Jahre 1982 wechseln die Bläser jährlich von Hegering zu Hegering und von Ortschaft zu Ortschaft und blasen die Hubertusmesse regelmäßig am ersten Freitag im November.
Anfang der achtziger Jahre wurde beschlossen, mehr und mehr auf das große Parforcehorn umzustellen, um das musikalische Repertoire zu erweitern.
Heute reicht die Bandbreite der Es-Horn Musik von deutscher über österreichisch/böhmische bis zur französischen Jagdmusik.
Das Blasen der Jagdsignale ist notwendig für den jagdlichen Alltag, vor allem bei der Durchführung der Treib- und Gesellschaftsjagden.
Die wöchentliche Zusammenkunft der Jagdhornbläserinnen und -bläser ließ in all den Jahren Sympathie, Kameradschaft, ja Freundschaften entstehen und wachsen. Erfreulich war die deutliche personelle Verstärkung (gleichzeitig auch Verjüngung) der Gruppe Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Die musikalischen Leiter der Jagdhornbläser waren und sind:
Stadtmusikmeister Willi Bayer von 1962 bis 1974
Stadtmusikdirektor Adolf Daeschler von 1974 bis 2001
Markus Reuter von 2002 bis August 2008
Dietmar Kreß von September 2008 bis August 2009
Markus Reuter von November 2009 bis Anfang 2012
Armin Beißer seit Anfang 2012
Armin Beißer
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