Erfolgreiche Zusammenarbeit rettet Rehkitze

DIGITAL CAMERA

Rehkitz Rehkitz 2

Sinbronn – 20. Mai 2014, Die Landwirte haben bereits mit dem Mähen der Wiesen begonnen. In diesen haben die Rehgeißen in den letzten Tagen und Wochen ihren Nachwuchs zur Welt gebracht. Um die Kitze vor dem Tod durch die Mähwerke zu retten, arbeiten engagierten Landwirte eng mit den Jägerinnen und Jägern zusammen. Rechtzeitig vor dem Mähen informieren die Landwirte die jeweiligen Revierpächter. Dann wird mit Helfern oder auch einem Hund die Wiese vergrämt und abgesucht. Dadurch soll erreicht werden, dass die Rehmutter ihr Junges später selbst aus der Gefahrenzone führt. Wenn tatsächlich ein Rehkitz gefunden wird, was gar nicht so einfach ist, trägt man es mit Handschuhen und Gras aus der Wiese. Dies ist wichtig, um keine menschliche Witterung auf das Kitz zu übertragen. Sonst wäre die Bindung von der Mutter zum Jungtier gestört. Jagdpächter Rudolf Weick aus Sinbronn zeigt das richtige Vorgehen. Dennoch wird von Jägerseite gebeten, dass Spaziergänger aufgefundene Rehkitze nicht mitnehmen, sondern an Ort und Stelle belassen. Eine Information der zuständigen Jägerin oder des Jägers über den Fund wäre sicherlich angebracht. 
DIGITAL CAMERA